Die Gemeinde beheimatet einen der so genannten „Bauerndome“ der Gegend. Die aus dem 13. Jahrhundert stammende romanische Feldsteinkirche mit ihren Doppeltürmen, wurde mittels einer Spende der reichen Altenbrucher Schwestern Anne und Beate gebaut, und ist heute noch ein Schmuckstück der Nordseeküste - eine vergleichbare gibt es nicht.
Im Kirchturm des Bauerndoms befand sich früher das Landesarchiv mit dem Landessiegel. Dieses Landessiegel zeigte den heiligen Bischof Nikolaus, den Schutzpatron des Landes Hadeln – er ist übrigens auch auf dem Wappen des Landes Hadeln und des Landkreises Cuxhaven zu sehen. Die Einmaligkeit dieser Kirche wird an ihrer Inneneinrichtung deutlich. 1727 wurde sie als Backsteinrohbau erneuert. Die kostbaren gotischen Altarschreine aus dem 15. Jahrhundert sind die bedeutendsten Arbeiten dieser Art im Norddeutschen Raum. Im Chor von 1710 und im Altarraum befinden sich Priechen, mit Rankenwerk und Wappen geschmückte logenartige Pastoren- und Patronatssitze. Als der in seiner Zeit (1650) sehr berühmte Bildschnitzer Jürgen Heydtmann von Holstein nach Otterndorf kam, schuf er auch für diese Kirche verschieden Kostbarkeiten, wie die stupsnäsigen Putten und den Holzaufsatz des Taufkessels.
Ebenfalls sehenswert ist die
Dicke Berta, ein restaurierter Leuchtturm, der in früheren Zeiten als Richtfeuer diente.